Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar: Ein bewaffneter Mann eröffnete am Morgen nahe dem israelischen Konsulat in München das Feuer, Polizeikräfte schossen ihn nieder. Politiker und Politikerinnen verurteilen die Tat und danken der Polizei.
hat der israelische Präsident Isaac Herzog mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier telefoniert. Beide hätten ihre "gemeinsame Verurteilung und unser Entsetzen" über die Tat "zum Ausdruck gebracht", schrieb Herzog im Onlinedienst X. Er sprach dabei von einem "Terroranschlag". Die Polizei machte bisher jedoch keine Angaben zu den Hintergründen der Tat.
Am Morgen hatten Einsatzkräfte der Polizei eine bewaffnete Person erschossen. Die Identität des Mannes ist noch nicht bekannt. Der Vorfall ereignete sich am Jahrestag des Münchner Olympia-Attentats vom 5. September 1972, bei dem elf Mitglieder der israelischen Olympiamannschaft getötet wurden. Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann hält es für möglich, dass die Schüsse mit dem Anschlag vor 52 Jahren zusammenhängen. Dafür spräche, dass der Tatort in der Nähe des israelischen Generalkonsulats, des Dokumentationszentrums und des Amerikahauses liegt.
Auch Josef Schuster, der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, dankt auf der Plattform "X" der Polizei für das schnelle Eingreifen: "Wir kennen noch nicht alle Hintergründe. Das, was wir wissen, lässt uns den Atem stocken. Es hätte heute in München eine Katastrophe geben können."Bundesinnenministerin Nancy Faeser schätzt die Schüsse in München als gravierend ein.
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