Die deutsche Entwicklungspolitik steht stark unter Druck. Radwege in Peru sind für manche ein Symbol für Verschwendung von Steuergeldern. Über die Eingliederung des Ministeriums ins Auswärtige Amt wird laut nachgedacht. Was sagt die Ministerin?
Die deutsche Entwicklungspolitik steht stark unter Druck. Radwege in Peru sind für manche ein Symbol für Verschwendung von Steuergeldern. Über die Eingliederung des Ministerium s ins Auswärtige Amt wird laut nachgedacht. Was sagt die Ministerin ?Frau Ministerin , Radwege in Peru stehen für viele inzwischen für die Verschwendung von Steuergeldern und haben die Entwicklungshilfe insgesamt in Verruf gebracht.
Das sehe ich nicht so. Wenn man mit den Menschen, gerade den afghanischen Frauen, spricht, merkt man, wie wichtig etwa unsere Bildungs- oder Bewässerungsprojekte waren und immer noch sind. Wir ziehen uns auch nicht aus Afghanistan zurück. Das ist das Land, in dem Frauen weltweit am stärksten unterdrückt werden. Wenn wir sie jetzt auch noch im Stich lassen würden, wären sie doppelt bestraft.
Könnte Entwicklungshilfe ein Druckmittel sein, damit Länder, ihre Staatsbürger zurücknehmen, die aus Deutschland abgeschoben werden sollen, wie es manche fordern?Es gibt keinen Beleg dafür, dass diese Idee funktioniert – aber eine reale Gefahr, dass sie das Problem noch vergrößert. Wer bei Ernährung, Bildung oder Gesundheitssystemen kürzt, produziert am Ende nur noch mehr Ursachen für irreguläre Migration.
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