Vom Erdinger Fliegerhorst aus starten Überwachungsflüge der Luftrettungsstaffel 104 zur Brandprävention.
Sonnenanbeter sind begeistert, die Temperaturen sollen in den kommenden Tagen wieder auf bis zu 32 Grad Celsius steigen. Auch Anfang der nächsten Woche soll es heiß bleiben. Was den einen freut, löst bei Feuerwehren und Forstverwaltungen Sorgen aus. In dem fünfstufigen Waldbrandgefahrendindex des Deutschen Wetterdienstes rutschen nämlich auch derund die benachbarten Landkreise immer öfter in die höchsten Warnstufen vier oder fünf.
Um eine solche Katastrophe zu verhindern, kommt der Brandprävention eine große Bedeutung zu. Für die Früherkennung sind in Bayern seit 1968 in jeder Waldbrandsaison flächendeckend die Vereinsflugzeuge der Luftrettungsstaffel Bayern unterwegs. Ab Gefahrenstufe vier werden von der Regierung von Oberbayern Waldbrandüberwachungsflüge angeordnet. Geflogen wird dann täglich, auch an Feiertagen und Wochenenden.
, genauer gesagt auf dem Fliegerhorst. Allerdings ist die Zukunft ungewiss, da die Bundeswehr dort Ende 2024 abzieht. Die Stadt will das Areal erwerben, die Verhandlungen über den Kauf dauern seit Jahren an. Dort soll ein komplett neuer Stadtteil entstehen.An Bord der kleinen Maschinen befindet sich ein speziell dafür ausgebildeter Luftbeobachter.
"Während die meisten Menschen Schutz vor der Hitze suchen, geht für uns die Arbeit los", sagt Ralph Kreitz, einer der sieben Luftbeobachter der Luftrettungsstaffel Erding."Bei den Vorbereitungsarbeiten auf dem Rollfeld eines Flugplatzes entstehen im Cockpit Temperaturen von über 50 Grad Celsius. Mensch und Maschine kommen da an ihre Grenzen". Die Luftrettungsstaffel Erding fliegt ein Beobachtungsgebiet mit einer Fläche von rund 2000 Quadratkilometer ab.
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