Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdogan warnt die kurdischen YPG-Kämpfer in Syrien vor den Folgen, sollten sie ihre Waffen nicht niederlegen. Er bezeichnet sie als Terroristen und verspricht, sie auszumerzen.
Der türkische Präsident hat die Kämpfer der kurdischen YPG in Syrien aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen oder mit ihnen „begraben“ zu werden. Er droht, dass sie mit ihren Waffen „begraben“ werden, wenn sie diese nicht niederlegen. Der Hintergrund: die anhaltenden Kämpfe zwischen ihnen und von der Türkei unterstützten syrischen Kämpfern seit dem Sturz von Bashar al-Assad Anfang Dezember.
„Die separatistischen Mörder werden sich entweder von ihren Waffen verabschieden, oder sie werden zusammen mit ihren Waffen in Syrien begraben“, sagte Erdogan vor Abgeordneten seiner regierenden AK-Partei im Parlament am Mittwoch. „Wir werden die Terrororganisation auslöschen, die versucht, eine Mauer aus Blut zwischen uns und unseren kurdischen Geschwistern zu errichten“, fügte er hinzu. Vor etwa zwei Wochen hatten Kämpfer der islamistischen Miliz Hajat Tahrir al-Schams (HTS) und ihre Verbündeten Damaskus eingenommen und die jahrzehntelange Herrschaft der Familie Assad beendet. Seither halten die Spannungen in der von Kurden kontrollierten Region im Norden Syriens an, da die Türkei trotz internationaler Kritik ihre Einsätze gegen die Gebiete fortsetzt.Sie gehen insbesondere gegen kurdische Einheiten in Nordost-Syrien vor, die von den USA unterstützt werden und die gegen den IS gekämpft hatten und immer noch kämpfen. Den Nordosten Syriens kontrollieren die von kurdischen Kräften dominierten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF). Der türkische Präsident hatte am Freitag gesagt, es sei „an der Zeit, die in Syrien existierenden Terrorgruppen auszulöschen“ – und nannte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die IS-Miliz sowie die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und deren „Verbündete“. Als solche betrachtet Ankara die innerhalb der SDF dominierenden kurdischen YPG-Einheiten
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