Der türkische Präsident Erdogan hat sich hinter den für seine Wolfsgruß-Geste kritisierten Nationalspieler Demiral gestellt und findet, es werde mit zweierlei Maß gemessen.
Der türkische Präsident Erdogan hat sich hinter den für seine Wolfsgruß-Geste kritisierten Nationalspieler Demiral gestellt und findet, es werde mit zweierlei Maß gemessen.Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hält die Kritik an der Wolfsgruß-Geste des türkischen Nationalspielers Merih Demiral offenbar für übertrieben.
Der Spieler habe lediglich seine „Begeisterung“ gezeigt, sagte Erdogan laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Zur Entscheidung der UEFA, den Spieler für zwei Partien zu sperren, äußerte er sich zunächst nicht. Dafür ging Erdogan in seiner Stellungnahme gegen Deutschland und Frankreich in die Offensive.
Der 26 Jahre alte Demiral hatte beim 2:1 im Achtelfinale gegen Österreich nach seinem zweiten Treffer in Leipzig mit beiden Händen das Handzeichen und Symbol der „Grauen Wölfe“ geformt und damit für viel Empörung gesorgt. Als „Graue Wölfe“ werden die Anhänger der rechtsextremistischen „Ülkücü-Bewegung“ bezeichnet, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihre politische Vertretung und Bündnispartnerin der islamisch-konservativen AKP von Präsident Erdogan.
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