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wird nach Angaben der Fahnder nun das Umfeld der zwei Verdächtigen unter die Lupe genommen. »Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren«, sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, im ORF-Radio. Durch die beiden Festnahmen sei die konkrete Bedrohungslage minimiert, allerdings bestehe seit Monaten eine abstrakte Bedrohung mit erhöhter Terrorgefahr.
Bei dem zweiten Festgenommenen handelt es sich um einen 17-Jährigen. Er wurde in Wien von der Polizei gestellt. Der 17-Jährige habe kürzlich die Beziehung mit seiner Freundin beendet. Bei beiden Festgenommenen habe es offenkundig die Bereitschaft gegeben, sich zu töten, so Ruf. Der jüngere Festgenommene hatte den Ermittlern zufolge kürzlich bei einer Facility-Firma angeheuert, die bei den Konzerten Aufgaben im Stadion übernehmen sollte.
Der Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln habe keine Konzertkarte gehabt, sondern habe im Umfeld des Stadions zuschlagen wollen. Er habe sich online über den Bau von Bomben informiert. Er habe bei seinem umfangreichen Geständnis gesagt, dass er die Absicht hatte, »entweder heute oder morgen sich selbst und eine große Menschenmenge zu töten«, sagte Haijawi-Pirchner am Donnerstag.
Der 19-jährige mutmaßliche Islamist hatte nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden Anschläge vorbereitet und es auch auf die Shows der populären US-Sängerin in der österreichischen Hauptstadt abgesehen. Sicherheitshalber wurden die drei Massenveranstaltungen in dieser Woche keine 24 Stunden vor Swifts erstem geplanten Auftritt am Donnerstag abgesagt. Nach Angaben der österreichischen Regierung war die Bedrohungslage »sehr ernst«.
Justiz & Kriminalität Wien Taylor Swift »Islamischer Staat« (IS)
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