Ermittlungen gegen René Benko wegen Verdachts auf Betrug und Untreue

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Ermittlungen gegen René Benko wegen Verdachts auf Betrug und Untreue
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Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts auf Betrug und Untreue in jeweils dreistelliger Millionenhöhe im Zusammenhang mit dem 'Projekt Franz' gegen den österreichischen Unternehmer René Benko und weitere Verantwortliche der Signa-Gruppe. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf möglichen Betrug eines saudi-arabischen Staatsfonds und die Veruntreuung von Geldern innerhalb der Signa-Gruppe. Benko sitzt in Untersuchungshaft, auch in Berlin und Wien laufen Ermittlungen in dem Fall.

wegen Verdachts von Betrug und Untreue in jeweils dreistelliger Millionenhöhe. Zum einen untersuchen die Ermittler, ob Benko und andere Manager der Signa-Gruppe einen saudi-arabischen Staatsfonds betrogen, wie die Behörde mitteilte. Gleichzeitig wird geprüft, ob Benko und eventuelle Komplizen Gelder eines Unternehmens der Signa-Gruppe veruntreuten.

In beiden Fällen sollen die dreistelligen Millionenbeträge unmittelbar nach Geldeingang in den "Unternehmenskomplex" Signa geflossen sein. Beide Investitionen stehen demnach im Zusammenhang mit dem "Projekt Franz" in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs – mittlerweile eine Bauruine. Die Münchner Staatsanwaltschaft führt das umfangreiche Verfahren nach eigenen Angaben ergebnisoffen.

"Ob und inwieweit die Geldbeträge für die genannten Objekte verwendet wurden, ist Gegenstand der Ermittlungen", hieß es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Benko ist nicht der einzige Beschuldigte, das Münchner Ermittlungsverfahren wird demnach auch "gegen weitere noch nicht namentlich bezeichnete Verantwortliche der Signa-Gruppe geführt".

Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug und Insolvenzverschleppung. Auslöser des seit 2023 laufenden Münchner Ermittlungsverfahrens waren mehrere Geldwäscheverdachtsanzeigen. Benko beschäftigt Ermittler in mindestens drei Ländern:Gläubiger fordern 2,4 Milliarden Euro von Benko

Der österreichische Unternehmer hatte in Zeiten billiger Kreditzinsen mit der Signa-Gruppe ein Immobilienimperium aufgebaut, zu dem unter anderem die Kaufhausgruppen KaDeWe und Galeria gehörten. Steigende Zinsen, Energiepreise und Baukosten hatten das Firmengeflecht zum Einsturz gebracht. Nach Angaben des Insolvenzverwalters summieren sich die Forderungen der Gläubiger an Benko auf etwa 2,4 Milliarden Euro.Bildrechte: picture alliance / EXPA / APA / picturedesk.

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