Böllerwürfe, verletzte Polizisten und kaputte Scheiben: In Hamburg ist es an Halloween zu Ausschreitungen gekommen. Auch andernorts blieb es nicht immer friedlich.
hat die Polizei bislang insgesamt 33 Strafverfahren eingeleitet. Die Beamten nahmen vier Personen vorläufig fest sowie 15 Männer in Gewahrsam, teilte die Behörde mit. Von knapp 250 »Störern« seien die Personalien festgestellt worden. Darüber hinaus erteilten die Einsatzkräfte 132 Platzverweise und 51 Aufenthaltsverbote. Drei Polizisten hätten leichte Verletzungen erlitten – darunter Prellungen und Knalltraumata –, versahen ihren Dienst jedoch weiter.
Bundesweit wurden etliche Sachbeschädigungen, Ruhestörungen und Schlägereien gemeldet. Vielerorts zogen kostümierte Menschen jedoch friedlich durch die Straßen und forderten »Süßes oder Saures«. Im Stadtteil Harburg jedoch versammelten sich Polizeiangaben zufolge zunächst 150 bis 200 überwiegend junge Menschen. Ihre Zahl sei dann auf 300 bis 350 gestiegen. Es seien Böller auf Einsatzkräfte geworfen worden, sagte ein Sprecher. Die Polizisten versuchten, die Menge mit Wasserwerfern zurückzudrängen.
»Es ist nicht mehr zu leugnen, dass wir in Deutschland und in Hamburg ein immer größeres Problem mit Gewalt haben.«Im Stadtteil Osdorf hatten sich in der Spitze bis zu 150 Personen versammelt. Dort stellte die Polizei knapp 40 illegale Böller sicher. Ein 17-Jähriger habe propalästinensische und israelfeindliche Parolen skandiert. Gegen ihn werde nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. Im Stadtteil Lurup randalierten demnach rund 50 Jugendliche.
»Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen hat den gruseligsten Tag des Jahres traditionell genutzt, um friedlich von Tür zu Tür zu ziehen«, sagte Polizeipressesprecherin Sandra Levgrün. »Leider haben auch in diesem Jahr zumeist Jugendgruppen das Halloweenfest als Vorwand genutzt, um Einsatzkräfte gezielt anzugreifen.«und in Hamburg.
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