Stefan Dieter (35), Immobilienfachwirt aus Frankfurt, ärgert sich über den Vorschlag der Grünen, auf Aktien oder Zinsgewinne Sozialabgaben zu erheben. Er erklärt im Interview, warum dieser Vorschlag für ihn und seine Altersgruppe problematisch ist und wie er sich selbst durch privates Sparen und Investitionen für die Zukunft absichert.
„Erst die Heizung, jetzt dein Sparbuch“, ärgert sich Stefan Dieter über den Vorschlag der Grünen, auf Aktien oder Zinsgewinne Sozialabgaben zu erheben, um mehr Beitragszahler für die Solidarsysteme heranzuziehen. Hier erklärt der Immobilienfachwirt aus Frankfurt, was genau ihn so wütend macht.Ganz im Gegenteil. Und das nicht nur, weil wir hier ja über bereits versteuertes Geld reden, also doppelt bluten müssen.
Das Sparen dient dazu, Vermögen aufzubauen. Wenn Sie früh damit beginnen, können Sie den Zinseszinseffekt optimal nutzen.In diese Richtung denken wir gar nicht. Ganz abgesehen davon, dass die Auflagen der Regierungen für den Wohnungsbau immer höher geworden sind und man sich eine eigene Immobilie kaum noch leisten kann: Auch die Situation am Arbeitsmarkt spricht gegen Kaufen.Die Berufswelt ist deutlich flexibler geworden.
Ansonsten würde ich aber eher Gold kaufen als Luxusartikel. Wie gesagt, als Investition, für später. Nochmal: Im Moment leben wir ganz gut, unser Einkommen ist ordentlich.Bis jetzt nicht. Aber mal sehen, was noch kommt. Für uns, die wir ja übrigens schon fast den Höchstsatz bei der Krankenkasse zahlen.Ich bin bei 460 Euro monatlich, der Arbeitgeber bezahlt noch mal das Gleiche. Bei meiner Frau haben wir auch hier wieder dieselbe Situation.
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