FUSSBALL Westfalia Rhynern testet in Lippstadt und Beckum neues System
Einmal chancenlos, einmal keine Chance gelassen: Das Testspielwochenende hatte für Westfalia Rhynern vor allem eines zu bieten – Erkenntnisse.
Beckum – Am Samstag unterlag der Fußball-Oberligist noch mit 0:4 beim klassenhöheren Regionalligisten SV Lippstadt, einen Tag später fuhr er beim Landesligisten SpVg Beckum einen klaren 6:1 -Sieg ein. Große Emotionen löste das im Rhyneraner Lager nicht aus – weder in die eine noch in die andere Richtung – Testphase, halt.
„Wir müssen in der Liga flexibler auftreten“, sagt Michael Kaminski. „Daher müssen wir in den Testspielen mal was eingehen, das vielleicht für einige fremd ist.“ Auf dem Platz bedeutete das an diesem Wochenende, dass der Westfalia-Trainer die Mannschaft ein neues, zweites System probieren ließ. Mit Dreier-Abwehrkette, fünf Mittelfeldspielern und zwei Stürmern.
„Wir haben das selbe System vom Grund her in Lippstadt und Beckum gespielt“, erklärte Defensivmann Tim Neumann. „Aber gegen zwei komplett verschiedene Gegner. Vor dem Spiel in Lippstadt haben wir zudem morgens noch trainiert, ein anstrengender Tag, an dem wir noch gegen einen guten Gegner gespielt haben, der uns hat laufen lassen – und auch noch ein, zwei Tore mehr hätte machen müssen.
Lippstadt blieb handlungsschneller, passsicherer – und Rhynern fehlerbehaft. Es folgte das 2:0 nach einem Doppelpass noch vor der Pause und das 3:0 durch eine ähnlichen Aktion danach. Den Schlusspunkt setzte Lippstadt auch noch. „Wir müssen uns aber selbst belohnen, haben, nachdem wir frische Beine eingewechselt haben, richtig gute Aktionen über Patrice Heisinger oder Tobias Heering, die hätten auch ein Tor machen müssen.
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