Saarbrücken (Saarland) – Die Landesregierung zog heute eine erste Bilanz des Hochwassers im Saarland. Ein DRK-Helfer starb nach einem Herzinfarkt. Ob es einen Zusammenhang mit dem Hochwasser-Einsatz gibt, ist noch unklar.
Die Landesregierung zog heute eine erste Bilanz des Hochwasser s im Saarland : Weit über 4000 Einsätze seien landesweit erfolgt und mehr als 10 000 Helfer im Einsatz gewesen. Zwei Todesopfer sind zu beklagen: Eine 67-Jährige starb in Rußhütte, ein DRK-Mitarbeiter aus dem Kreis Merzig - Wadern verstarb nach einem Einsatz an einem Herzinfarkt.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger : „Ob es einen Zusammenhang mit dem Hilfseinsatz gibt, ist derzeit nicht bekannt.“ Nach ihrer Kenntnis verstarb der DRK-Helfer zu Hause.Innenminister Reinhold Jost lobte vor allem den Einsatz der Hilfskräfte: „Land, Landkreise und vor allem die Einsatzkräfte haben Unfassbares geleistet. Dafür sind wir unglaublich dankbar.“Die Landesregierung lobte auch den Zusammenhalt der Bürger.
Rehlinger ging auch auf die längerfristigen Folgen des Hochwassers ein: „Das Saarland hat wenige Tage gegen Wassermassen gekämpft, aber wir werden Jahre mit den Folgen kämpfen.“Mit Blick auf die Flut von 1993 erklärte Jost, dass die errichteten Regenrückhaltebecken heute wichtig seien, um die Wassermassen besser zu kontrollieren.
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