In den Vereinigten Staaten wird wahrscheinlich bald eine Tablette zur Behandlung von Depressionen nach der Geburt verfügbar sein. Allerdings kommt sie nur für bestimmte Patientinnen infrage.
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Die Mütter empfinden keine Freude, wollen nicht essen, können nicht schlafen, fühlen sich wertlos, einige haben gar Selbstmordgedanken: Laut Schätzungen entwickeln 10 bis 15 Prozent aller Frauen nach der Geburt eine Wochenbettdepression, im Fachjargon auch postpartale Depression genannt.
. Es gibt bereits andere Therapiemöglichkeiten, die bei Wochenbettdepressionen eingesetzt werden, allerdings ist das nun zugelassene orale Präparat das Erste, das eigens für diesen Zweck entwickelt worden ist.Postpartale Depressionen sind laut der FDA eine ernsthafte Erkrankung. Die betroffenen Frauen plagten Traurigkeit, Schuldgefühle, Wertlosigkeit. Einige hätten sogar Gedanken, sich selbst oder ihrem Kind etwas anzutun.
Die Beschwerden treten meist zum Ende der Schwangerschaft oder innerhalb der ersten Wochen nach der Geburt auf. Nicht zu verwechseln ist das Krankheitsbild mit dem sogenannten Babyblues, betont die. Etwa 50 bis 80 Prozent aller Mütter zeigten innerhalb der ersten Woche nach der Entbindung Anzeichen einer depressiven Verstimmung, meist zwischen dem dritten und fünften Tag nach der Entbindung. Diese dauere in der Regel einige Stunden bis Tage und klinge danach wieder ab.
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