Noa-Lynn van Leuven, die erste Transfrau bei der Darts-WM, berichtet von Morddrohungen und Anfeindungen vor ihrem Debüt im Alexandra Palace von London.
wird vor ihrem Debüt bei der Weltmeisterschaft heftig angefeindet. „Jemand schrieb mir: Wenn du meinem Mädchen auf die Damentoilette folgst, werde ich dich umbringen.“
Und weiter: „Solche Nachrichten führen dazu, dass ich mich neulich am Flughafen gefragt habe: Okay, beobachtet mich vielleicht jemand? Könnte genau diese Person irgendwo in der Nähe sein? Das ist schrecklich“, erzählt van Leuven im Sport1-Podcast „Checkout“.Für ihn ist es bislang eine Saison zum Vergessen – aber immerhin sehen wir ihn überhaupt mal wieder! Bayern-Star Hiroki Ito tra...
Van Leuven hat sich als erste Transfrau für die WM im Alexandra Palace von London qualifiziert und spielt am Dienstag in Runde eins gegen den Holländer Kevin Doets. Sie hatte sich den Startplatz über die Frauen-Serie gesichert – und das sorgte für Anfeindungen und harte Kritik. Andere Spielerinnen fühlten sich um ihre Chance gebracht!
Im Mai verweigerte die dreimalige WM-Finalistin Deta Hedman im Zuge des WDF-Turniers in Dänemark sogar ein Spiel gegen die Transfrau – und sorgte damit für neue Brüche in der Welt des Frauen-Darts.Fakt ist: Laut den Regularien des Weltverbandes PDC ist ihr Start zulässig. Van Leuven hat 2022 eine Hormontherapie abgeschlossen.
Die Sportlerin spricht nun ganz offen über ihre harte Vergangenheit: „Ich war kein glückliches Kind. Ich habe mich immer gefragt: Was ist los mit mir? Ich fühlte mich immer anders. Ich passte nie zu den Jungs, habe mich immer eher in die Mädelsgruppen eingefügt.“Vor allem als Teenagerin hatte die Holländerin zu kämpfen: „Ich fühlte mich schrecklich. Ich war in einer tiefen Depression. Ich wollte nicht mehr leben. Es gab keine Freude in meinem Leben.
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