Im Sommer geriet Deutschlands führender Agrarhändler an den Rand der Zahlungsunfähigkeit. Der Preis der Rettung ist die Schrumpfung.
Beim hoch verschuldeten Münchner Mischkonzern Baywa steht der erste große Schritt zur erhofften finanziellen Gesundung bevor: Das Unternehmen hat sich mit den wichtigsten Gläubigerbanken und den beiden Hauptaktionären auf den detaillierten Fahrplan für die Sanierung bis zum Jahr 2027 geeinigt. Die Baywa veröffentlichte dazu in der Nacht eine Börsenpflichtmitteilung.
Große Unternehmensbeteiligung in Österreich wird verkauft Außerdem beginnt die erwartete Verkleinerung der Baywa: In Österreich will der Konzern bis Ende März seinen knapp 48-prozentigen Anteil an der Raiffeisen Ware Austria und ein weiteres Aktienpaket für 176 Millionen Euro verkaufen. Der dazugehörige Vertrag ist demnach bereits unterschrieben, die kartellrechtliche Genehmigung steht noch aus.
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