Drei Familien werden aus Bielefeld-Brackwede nach Auschwitz deportiert und ermordet. Nur zwei Mitglieder überleben die NS-Zeit. An sie wird jetzt erinnert.
Bielefeld. Es war eine kleine, aber bewegende Feierstunde an der Schulstraße in Bielefeld- Brackwede . Dort wurden bielefeldweit die erste Stolperschwelle und 17 Stolperstein e für drei Sinti- Familie n verlegt, die nach Ausschwitz deportiert und dort - bis auf zwei Personen - ermordet worden sind. Der Künstler Gunter Demnig , der das Projekt der Stolperstein e vor vielen Jahren ins Leben gerufen hat, legte dabei wieder einmal selbst mit Hand an.
Lange wollte der Zentralrat der Sinti und Roma keine Stolpersteine Aber der Zentralrat der Sinti und Roma in Deutschland habe sich 2005 noch gegen eine Verlegung ausgesprochen. Ende 2022 habe die Initiative dann noch einmal einen Versuch gestartet, zumal der Kontakt zu den Angehörigen der durch Heirat verbundenen Familien Weiß/Stein und Wagner/Stein nie abgebrochen sei.
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