Wiesbaden - Erstmals seit 2016 sind im letzten Jahr wieder mehr Menschen von Ostdeutschland nach Westdeutschland umgezogen als andersherum. Das zeigen neue Daten der Bundesländer, die die dts Nachrichtenagentur
Wiesbaden - Erstmals seit 2016 sind im letzten Jahr wieder mehr Menschen von Ostdeutschland nach Westdeutschland umgezogen als andersherum. Das zeigen neue Daten der Bundesländer, die die dts Nachrichtenagentur ausgewertet hat und die vom Statistischen Bundesamt auf Anfrage bestätigt wurden.
Der sogenannte"Wanderungssaldo" zwischen Ost- und Westdeutschland war demnach mit rund 3.000 Personen aus Ost-Sicht wieder negativ, nachdem er in den sechs Jahren davor erstmals seit der Wende im positiven Bereich lag. Von 2017 bis 2022 zogen nämlich jedes Jahr mehr Menschen aus dem Westen in den Osten als andersherum, in der Spitze betrug das Bevölkerungsplus aus der Binnenwanderung für Ostdeutschland über 6.000 Personen im Jahr 2020.
Bei Menschen mit deutschem Pass geht die Bewegung weiterhin stärker von West nach Ost: Rund 65.900 von ihnen zogen im Jahr 2023 von den alten in die neuen Bundesländer, nur 55.800 in die umgekehrte Richtung, ein"Wanderungsgewinn" für den Osten von rund 10.100 Personen. Für den Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider , dürften das schlechte Nachrichten sein. Der hatte erst vor zwei Wochen in einem Interview gesagt, der Osten müsse"Zuzugsland werden, denn ohne Zuzug gibt es keine Zukunft". Das größte Standortrisiko sei es, wenn Menschen nicht mehr in bestimmte Gegenden ziehen wollten, weil sie sich nicht willkommen fühlten, so Schneider.
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