Erzbistum Köln: »Nichthandeln des Vatikans belastet und schädigt die katholische Kirche als ganze«

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Mehr als eine Million Euro sollen für die privaten Spielschulden eines Priesters geflossen sein. Damit hat das Erzbistum Köln einen weiteren Skandal. Die Kritik trifft die katholische Kirche insgesamt.

Das Geld floss dem »Stadt-Anzeiger« zufolge teilweise aus einem Sozialfonds des Bistums, aus dem ansonsten unter anderem Entschädigungen für Opfer sexuellen Missbrauchs gezahlt werden. Der Sprecher des Betroffenenbeirats der katholischen Deutschen Bischofskonferenz für Opfer von sexuellem Missbrauch, Johannes Norpoth, nannte den Vorgang in der Zeitung »verstörend und beschämend«.

Opfer sexualisierter Gewalt in der Kirche kämpften seit Jahren für eine wirkliche Anerkennung ihres Leids, sagte Norpoth. 60 Prozent der Antragsstellenden erhielten weniger als 20 000 Euro.

Das Erzbistum hatte nach eigenen Angaben insgesamt 1,15 Millionen Euro für den überschuldeten Priester gezahlt. Die Schulden habe das Erzbistum in mehreren Tranchen beglichen, um dem Geistlichen in seiner akuten Notlage zu helfen. Die Mittel seien zum Teil aus einem Sondervermögen entnommen worden, aus dem auch die Zahlungen an Opfer sexuellen Missbrauchs geleistet würden.

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