Project Soli: Es geht um Nähe: So will Google aus Radar die neue Touch-Bedienung machen
Das Ziel dieser Technologie nennt Google"Ambient Awareness", was sich am besten mit Gewahrsein der Umgebung übersetzen lässt. Über Soli kann ein Gerät erkennen, was um es herum passiert, ob jemand anwesend ist und darauf reagieren."Das kann aktuell noch kein anderer Sensor", erklärt Barbello. Noch ist die Nutzung eingeschränkt.
Viele der bisherigen Anwendungen - etwa der Griff nach dem Gerät oder das Zuwinken - ließen sich auch mit gebräuchlichen Sensoren wie Kameras umsetzen. Doch gerade dass Soli nicht im klassischen Sinne sieht, ist für Barbello einer der großen Vorteile der Technologie."Das Soli-Signal wird nur auf dem Gerät verarbeitet und erzeugt kein für den Menschen verwertbares Bild", erklärt er.
eines Unternehmens nicht dulden würden. Ein weiterer Vorteil: Soli benötigt keine sichtbaren Sensoren, erlaubt so ein schlichteres Design.Begonnen hat Soli als kleines Experiment beim 2014 von Google gekauften Motorola. Erst Jahre später fiel Barbello auf der Suche nach einem neuen Sensor wieder das alte Team ein."Die Idee ging aber nicht vom Willen aus, Radar zu nutzen", berichtet er. Spannend sei für ihn vielmehr die oben genannte Ambient Awareness gewesen.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse bei der Umsetzung kam aus einer Spielerei. Neben anderen Google-Teams durfte auch das Pokémon-Team mit dem Sensor herumspielen. Dabei entstand ein Pixel-Hintergrundbild mit Pikachu. Winkt man dem knuddeligen Fanliebling zu, wedelt der freudig zurück."Wenn man Pikachu zuwinkt und er zurückwinkt, ist da eine emotionale Verbindung, die man mit
so nicht erreichen kann", erklärt Barbello den unerwarteten Effekt."Jetzt überlegen wir, wie man diese emotionale Bindung etwa im Kontext von Spielen weiter nutzen kann."Der Einsatz von Soli soll sich nicht nur auf Smartphones begrenzen."Das Radar funktioniert durch Glas, Plastik und auch Textilien. Soli kann in Zukunft also vielleicht durch die Tasche funktionieren.
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