Über diese Zahlen freut sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne): Immer mehr Strom in Deutschland kommt aus erneuerbaren Energien.
am Freitag bei einer Pressekonferenz. Sein Fazit: „Es geht voran mit der Energiewende.“ Im ersten Quartal 2024 konnten 56 Prozent des Strom verbrauchs mit Erneuerbaren gedeckt werden, errechnete der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft .
22 Prozent des Stroms stammte 2023 aus Windenergieanlagen – das ist mehr als alle Braun- und Steinkohlekraftwerke in Deutschland zusammen. Allein im ersten Quartal 2024 wurden mehr Windräder genehmigt als in den Jahren 2017 und 2018 zusammen. Für die Stromerzeugung aus Solarenergie wurden im vergangenen Jahr 14,6 Gigawatt zugebaut, doppelt so viel wie 2022.Und plötzlich steht Wirtschaftsminister Habeck massiv unter Druck! Grund: das AKW-Aus.
Habeck: „Die harte Arbeit, um schneller zu werden, zeigt Wirkung: Mehr als die Hälfte des Stroms stammt aus Erneuerbaren, Windausbau, Solarausbau, Netzausbau – alles zieht an. Wichtig ist jetzt: Kurs halten.“ Die Ampel-Regierung habe Prozesse verschlankt, Verfahren beschleunigt, Genehmigungen vereinfacht. Der Wirtschaftsminister nimmt die bayerische Landesregierung in die Pflicht. Dort klage die Windbranche seit Langem über einen geringen Zubau.geht hervor, dass in Habecks Ministerium und im Umweltressort Experteneinschätzungen zum AKW-Aus verdreht und verbogen wurden. Ziel: eine längere Laufzeit für die drei letzten Kernkraftwerke verhindern.
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