Bei den Volleyballern der Netzhoppers KW-Bestensee machte sich Erleichterung breit. „Nach allem, was wir uns in der letzten Zeit im Training erarbeitet haben, hat es jetzt endlich Klick gemacht“, sagte Mittelblocker Yannick Goralik Sportdeutschland.tv nach dem 3:1 (25:22, 22:25, 25:23, 25:23)-Heimsieg gegen die Volleys Herrsching am Dienstag.
Damit zogen die Brandenburger einen Schlussstrich unter ihren Negativlauf in der Bundesliga mit fünf Niederlagen in Serie.
Zeit, den Erfolg auszukosten, bleibt jedoch nicht. Schon am Donnerstag treffen die Netzhoppers im letzten Spiel des Jahres daheim auf den abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Haching München. „Man darf die Hachinger nicht unterschätzen, die haben sich gut entwickelt“, sagte der 2,06 Meter große Goralik. Er forderte: „Wir müssen das Spiel so angehen wie gegen Herrsching.“
Das Erfolgserlebnis gegen das Team vom Ammersee wollten die Netzhoppers aber auch nicht überbewerten. „Wir haben sicher davon profitiert, dass unser Gegner momentan auch in einer kleinen Krise steckt“, sagte Goralik. Die Herrschinger waren mit dem Ballast von zuvor fünf Pflichtspiel-Niederlagen nach Bestensee gekommen. Zuletzt hatten sie kurz vor Weihnachten den bitteren K.o. im Pokal-Halbfinale bei der SVG Lüneburg zu verkraften.