Laut einer Befragung wünschen viele Mediziner eine Schutzgebühr. OWL-Fachärzte hoffen, so Systemausnutzer ausbremsen zu können.
Berlin / Bielefeld . Lange Wartezeiten, überfüllte Wartezimmer und nur wenig Zeit für die Behandlung. In vielen Arztpraxen ist dies Alltag, weshalb in der ambulanten Versorgung seit Langem vor einem Praxenkollaps gewarnt wird. Um den zu verhindern, fordern die Ärzte weniger Bürokratie, tragfähige Finanzierung, sinnvolle Digitalisierung und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten.
Vor allem jüngere Menschen seien bereits bei geringen Einschränkungen verunsichert, weshalb die Zahl der Patienten, die mit Bagatellen in die Praxen kommen, steige. „Menschlich kann ich es nachvollziehen, dass man sich bei Schmerzen eine schnelle Abklärung wünscht. Doch viele Besuche sind schlicht überflüssig“, sagt Dickob. „Und das Beruhigen dieser Patienten kostet sehr viel Zeit.“ Zugenommen habe auch der Wunsch nach Zweit- und Drittmeinungen.
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