Viele Flüche lagen auf dem diesjährigen ESC, doch der Deutsche Beitrag konnte einen Fluch, der lange auf der Nation lastete, brechen: endlich einmal nicht letzter zu werden. Zwar hat es Isaak zurecht auf einen guten Platz zwölf geschafft, sich darauf auszuruhen wäre aber falsch.
Viele Flüche lagen auf dem diesjährigen ESC, doch der Deutsche Beitrag konnte einen Fluch, der lange auf der Nation lastete, brechen: endlich einmal nicht letzter zu werden. Zwar hat es Isaak zurecht auf einen guten Platz zwölf geschafft, sich darauf auszuruhen wäre aber falsch.Mit diesem zwölften Platz hätte sicher nicht jeder gerechnet, und doch ist er das beste, was uns und dem Deutschen Beitrag hätte passieren können.
Zugegeben: „Always on the Run“ ist ein beliebiger Radiotitel. Nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders. Es hat nicht wirklich viele Anzeichen dafür gegeben, dass der Beitrag beimetwas reißen könnte, bis auf Isaak, der gesanglich von vorne herein imponierte. Beim Vorentscheid war sein Auftritt noch ähnlich belanglos wie der Song. Auf Sozialen Medien machte man schnell fest, dass der letzte Platz wieder gesetzt sein müsse.
Regel Nummer Zwei: Die Zuschauer durften bereits von Beginn der Sendung an abstimmen. Deutschland mit der Startnummer drei wäre dem alten Reglement zufolge sonst mit großer Wahrscheinlichkeit durch das Raster gefallen. Dabei muss man natürlich sagen, dass die wenigsten Punkte für Isaak von den Zuschauern kamen, von ihnen erhielt Deutschland 18 Punkte. Die meisten kamen von den Jurys, 99.
Hätte eine Choreografie aber zu Isaaks Lied, und — ganz wichtig – zu Isaak gepasst? Nein. Ganz sicher nicht. Das sagt Isaak selber auch. Und nichts macht einen ESC-Beitrag erfolgloser als fehlende Authentizität. Die Performance passte zum Sänger, er, der NDR und die Zuschauer können sich freuen, nicht wieder einmal Letzter geworden zu sein.
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