Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch hält es für unwahrscheinlich, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah zu Angebotsausfällen am Ölmarkt führt.
Die Ölpreise verzeichneten in der vergangenen Woche Anstiege um vier Prozent bzw. 4,8 Prozent . Bei Brent war es der stärkste Wochenanstieg seit April, bei WTI seit Februar. Damit wurden die massiven Verluste von Anfang September allerdings nur teilweise wieder rückgängig gemacht. Sowohl Brent als auch WTI handeln noch immer unter den Niveaus von Ende August, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Der Nahost-Konflikt dauert inzwischen seit fast einem Jahr an, ohne dass es am Ölmarkt zu nennenswerten Angebotsausfällen gekommen ist. Die Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer auf Handelsschiffe und Öltanker haben lediglich zu einer Neuausrichtung der Transportrouten und zu Lieferverzögerungen geführt“, so Fritsch.
„Es ist unwahrscheinlich, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah zu Angebotsausfällen am Ölmarkt führt, sofern es bei einer weiteren Eskalation nicht zu einem Angriff Israels auf die Ölinfrastruktur des Iran kommt oder dieser die Durchfahrt durch die Straße von Hormus erschwert. Das Risiko dafür erachten wir nach wie vor als sehr gering.
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