Israels Militär hat die Luftangriffe auf Hisbollah-Stützpunkte im Südlibanon intensiviert, auch in besiedelten Gebieten. Tausende Menschen fliehen in ihren Autos, auf den Straßen herrschen Chaos und Panik.
Seit Tagen gibt es Anzeichen für und Warnungen vor einer israelischen Bodenoffensive auf libanesischem Gebiet. In der Nacht zu Dienstag wurde aus diesen Befürchtungen Realität. Dabei betont die israelische Armee, dass es sich um einen »begrenzten und gezielten« Bodeneinsatz gegen die proiranische. Sie basierten demnach »auf der Grundlage präziser Informationen« und richteten sich »gegen terroristische Ziele und Infrastrukturen der Hisbollah «.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin warnte Iran vor einem möglichen direkten Angriff auf Israel.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von X.com, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.Kurz vor der Erklärung des israelischen Militärs zu dem Bodeneinsatz hatte die Hisbollah selbst nach eigener Darstellung nahe der südlichen Grenze israelische Soldaten angegriffen.
Über das Schicksal von Makdah war zunächst nichts bekannt. Bei dem Angriff sei ein Gebäude in dem dicht besiedelten Lager nahe der südlibanesischen Stadt Sidon getroffen worden. Bestätigt sich die Meldung, wäre es der erste Angriff auf das größte palästinensische Flüchtlingslager im Libanon seit Beginn der grenzüberschreitenden Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israel vor fast einem Jahr.
Bei dem Angriff sei erheblicher Sachschaden an privatem Eigentum entstanden. Die syrische Flugabwehr hatte zuvor dreimal hintereinander »feindliche Ziele« über Damaskus abgefangen, wie Medien berichten. Israel äußert sich zunächst nicht zu dem Vorfall.infolge des Hamas-Überfalls auf Israel hatte die israelische Armee ihren Fokus vor einer Woche in Richtung Libanon verlegt und führt seither massive Luftangriffe in dem nördlichen Nachbarland aus.
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