Ungarns Ministerpräsident Orban trifft heute Kanzler Scholz. Ein Interview zeigt vorab, wie groß der Abstand zwischen den beiden ist. Der Ungar bedient sich antisemitischer Klischees und philosophiert über ein durch Migranten verändertes Deutschland, das nicht mehr wie früher rieche.
Ungarn s Ministerpräsident Orban trifft heute Kanzler Scholz. Ein Interview zeigt vorab, wie groß der Abstand zwischen den beiden ist. Der Ungar bedient sich antisemitischer Klischees und philosophiert über ein durch Migranten verändertes Deutschland, das nicht mehr wie früher rieche.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat die sich abzeichnende neue Führung der Europäischen Union unter einer erneuten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Produkt einer "Koalition für Krieg und Migration" bezeichnet.
Der Deutsche Manfred Weber habe als Fraktionschef der konservativen Europäischen Volkspartei , der stimmenstärksten Kraft im Europaparlament, beim Schmieden dieser Koalition "die Rolle des Beelezebubs"- eines Dämons oder Teufels - gespielt. Weber sei "ein alter Feind und Übeltäter Ungarns", von der Leyen ihm gegenüber "lediglich eine kleine Ministrantin".
Orban äußerte sich auch über Gastgeber Deutschland. Das Land sehe heute nicht mehr so aus wie vor zehn Jahren, sagte er. "Es schmeckt nicht mehr wie früher, es riecht nicht mehr wie früher, dieses ganze Deutschland ist nicht mehr das Deutschland, das unsere Großeltern und Eltern uns als Beispiel genannt haben."
Frühere Generationen hätten zu ihren Kindern gesagt: "Sohn, wenn du fleißige Leute sehen willst, dann geh' nach Deutschland, wenn du gut organisierte Arbeit in Deutschland sehen willst, wenn du Ordnung sehen willst, dann geh' dorthin, wo es Ordnung gibt", sagte Orban weiter. Nun sei Deutschland hingegen "eine bunte, veränderte multikulturelle Welt", in der Migranten "nicht länger Gäste" seien.
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