Die EU-Kommission lastet den drei chinesischen Elektroauto-Herstellern BYD, SAIC und Geely im Rahmen ihrer laufenden Anti-Dumping-Untersuchung an, nicht genügend Informationen bereitzustellen - etwa zu Subventionen, zum Betrieb und den Lieferketten.
Die EU-Kommission lastet den drei chinesischen Elektroauto-Herstellern BYD, SAIC und Geely im Rahmen ihrer laufenden Anti-Dumping-Untersuchung an, nicht genügend Informationen bereitzustellen - etwa zu Subventionen, zum Betrieb und den Lieferketten.Das berichtet „Politico“ unter Berufung auf Briefe, die die EU-Kommission Ende April an die drei Autokonzerne verschickt hat.
Gegenüber Geely beklagt die EU-Kommission, dass „keine der Finanzierungsgesellschaften der Geely-Gruppe den Fragebogen der Kommission beantwortet hat“. Aus dem BYD-Brief zitiert Politico nicht. Der Tenor soll aber stets sein, dass Informationen zurückgehalten würden und die EU-Kommission daher gezwungen sei, auf das Konzept der „verfügbaren Fakten“ zurückzugreifen.
Die EU betont dagegen, dass die Untersuchung nach strengen rechtlichen Verfahren im Einklang mit den EU- und WTO-Regeln durchgeführt werde. „Alle betroffenen Parteien, einschließlich der chinesischen Regierung und der Unternehmen/Exporteure können ihre Kommentare, Beweise und Argumente vorlegen.“ In China produzierende nicht-chinesische Marken wie Tesla, Renault und BMW sind von der Untersuchung übrigens nicht betroffen.
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