Eugene Laverty berichtet über die Ursachen seines Sturzes in Sepang, der ihn mit Schmerzen in der rechten Hand ins Krankenhaus brachte.
Gut zwei Wochen nach seinem haarsträubenden MotoGP- Sturz in Sepang , hat sich Eugene Laverty aus dem Team Power Electronics Aspar Ducati einigermaßen erholt. Was damals wirklich passiert ist. Am 1. Februar war Eugene Laverty am ersten Testtag in Sepang übel abgeflogen. Der Nordire wurde mit Schmerzen in der rechten Hand in die Klinik eingeliefert, dort stellte sich heraus, dass nichts gebrochen ist.
«Weh tut die Hand immer noch, aber das ist auch schon egal», meinte er am heutigen Mittwoch auf Phillip Island. «Seit meinem Sturz in Jerez im November mache ich täglich Selbstphysiotherapie. Beide Schultern, der linke Arm, die rechte Hand und der linke Fuß, alles ist kaputt. Ich komme vom Regen in die Traufe. Das ist alles kein großes Drama, bis ich 100 Prozent fit bin, wird aber noch eine Weile dauern. Um das Motorrad zu fahren, bin ich auf 100 Prozent, ich habe keine Einschränkungen. Andere Dinge im Leben kann ich momentan aber nicht machen.» Das Aspar-Team gab als Sturzursache mechanisches Versagen an, ein Teammitglied sprach anfänglich davon, dass das Gas hängen geblieben sei. Nach Auswertung aller Daten konnte Laverty SPEEDWEEK.com die genaue Ursache nennen: «Es war ein Problem mit der Bremse. Ich zog den Bremshebel, es passierte aber nichts. Eine halbe Sekunde hatte ich, um zu reagieren. Für mich fühlte es sich so an, als wäre das Gas erneut geöffnet worden, nachdem ich es zugedreht hatte. Das kam daher, dass ich keinen Bremsdruck spürte. Und das bei 260 km/h. Durch zurückschalten konnte ich das Bike auf 200 km/h verzögern, dann sprang ich ab. Das Motorrad schlug mit 160 km/h in die Streckenbegrenzung ein, viel Zeit hatte ich nicht. Das Problem mit der Bremse war kein großes, der Effekt schon.» Beim österreichischen Motorradhersteller KTM muss viel geändert werden, um das Fortbestehen der Firma sichern zu können. Dafür sind schmerzhafte Einschnitte und Hilfe von außen nötig
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