Europäischer Seeverkehr erreicht Fortschritte in Richtung nachhaltiger Praktiken, aber Emissionen bleiben ein wichtiges Problem. Der maritime Sektor trägt etwa 3-4% zum CO2-Ausstoß der EU bei. Die EU-Agenturen EEA und EMSA fordern mehr Anstrengungen, um die Klima- und Umweltziele der EU zu erreichen, insbesondere im Bereich der Emissionsreduktion, Wasserverschmutzung und Umstellung auf umweltfreundlichere Treibstoffe.
Der europäische Seeverkehr macht deutliche Fortschritte auf seinem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, steht aber vor großen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Reduktion von Emissionen. Laut einem gemeinsamen Bericht der Europäischen Umwelt agentur (EEA) und der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA) trägt der maritime Sektor zu schätzungsweise drei bis vier Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Europäischen Union bei.
Obwohl der Seeverkehr zu den am wenigsten kohlenstoffintensiven Transportwegen zählt, stellt der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase weiterhin ein Problem dar. Die EU-Agenturen betonen, dass weitere Anstrengungen notwendig sind, um die Klima- und Umweltziele der EU zu erreichen. Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen die Reduktion von Emissionen, die Minimierung der Wasserverschmutzung durch Öl und Abwasser sowie die Umstellung auf sauberere Treibstoffe. Positiv hervorzuheben ist die Halbierung des seitens Fischerei und Schifffahrt verursachten Meeresmülls im vergangenen Jahrzehnt. Dieses Problem ist jedoch noch lange nicht gelöst. Die Agenturen fordern einen Paradigmenwechsel in der Wertschätzung von Wasser, um dessen Qualität und Quantität zu erhalten und gleichzeitig die wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteile des Sektors zu stärken. EU-Kommissar Apostolos Tzitzikostas hebt den Bericht als wertvollen Leitfaden für die Zukunft der europäischen Schifffahrt und gleichzeitig als Aufruf zum Handeln hervor. Umweltkommissarin Jessika Roswall betont die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Wertschätzung von Wasser, um dessen Qualität und Quantität zu erhalten und gleichzeitig die wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteile des Sektors zu stärken.
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