Nach den Niederlanden stimmen am Freitag die Wähler in Irland und Tschechien über die Zusammensetzung des Europaparlaments ab. Wann mit den ersten Prognosen zu rechnen ist und mit welchen Ländern es danach weitergeht.
Nach den Niederlanden stimmen am Freitag die Wähler in Irland und Tschechien über die Zusammensetzung des Europaparlaments ab. Wann mit den ersten Prognosen zu rechnen ist und mit welchen Ländern es danach weitergeht.In Irland waren ab dem Morgen rund 3,6 Millionen Menschen dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. In Tschechien begann der Urnengang um 14 Uhr. Umfragen deuten auf einen Rechtsruck im Europäischen Parlament hin.
Zum ersten Mal bei einer EU-Wahl setzen viele irische Kandidaten auf eine strengere Einwanderungspolitik. Emily, eine 21-jährige Erstwählerin, die ihren Nachnamen nicht nennen wollte, zeigte sich besorgt angesichts der Entwicklung. „Ich denke, die anderen müssen sich anstrengen“, sagte sie. „Es ist unglaublich, was für eine einwanderungsfeindliche Rhetorik hier normal geworden ist“.und den französischen Überseegebieten.
Das Europaparlament hat seit dem EU-Austritt Großbritanniens 705 Abgeordnete. Nach den Wahlen in den 27 Mitgliedstaaten soll das Parlament auf 720 Sitze wachsen. Gewählt wird über nationale Listen. Für jedes Land ist im Parlament dabei eine feste Zahl von Abgeordneten vorgegeben, die von der Bevölkerungszahl abhängt. Deutschland hat mit 96 Sitzen die meisten Mandate.
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