Die Vertreterinnen und Vertreter der Landtagsparteien bewerten im NDR Konzerthaus die ersten Hochrechnungen.
Bundesweit kommt die SPD laut der Hochrechnung auf 14,0 Prozent der Stimmen, das wäre ein Minus von 1,8 Prozentpunkten. Die Grünen verlieren demnach 8,6 Prozentpunkte und kommen auf 11,9 Prozent. CDU und CSU konnten ihr Ergebnis von 2019 der Hochrechnung zufolge leicht ausbauen. Die AfD gewinnt demnach 4,9 Prozentpunkte hinzu.Das BSW nahm zum ersten Mal an der Wahl teil und kommt laut Hochrechnung bundesweit auf 6,0 Prozent. Die FDP verliert leicht und kommt auf 5,1 Prozent.
Auch Hamburgs CDU-Vorsitzender Dennis Thering wertete das Ergebnis der Union als Erfolg. Die Berliner Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP sei dagegen regelrecht abgestürzt.In Schleswig-Holstein siegte laut vorläufigem Ergebnis die CDU mit 30,2 Prozent . Hingegen schnitten die Grünen mit 15,4 Prozent nur noch etwa halb so gut ab wie 2019, als sie in SH stärkste Kraft waren. Die SPD fällt leicht ab auf 16,7 Prozent.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil äußerte sich enttäuscht vom Abschneiden seiner Partei:"Das ist ein richtig schlechtes Ergebnis für die SPD insgesamt im Bund und in allen Ländern." Man sei bereits von einem sehr niedrigen Niveau gekommen und dies habe man noch einmal unterschritten, sagte Weil im NDR. Das Ergebnis biete für die Bundesebene eine Menge Denkanstöße.
Aus MV wird laut Hochrechnungen nur eine einzige Kandidatin ins EU-Parlament einziehen - Sabrina Repp für die SPD. Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig sagte:"Das war unser Ziel". Das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl insgesamt sei enttäuschend, so Schwesig."Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden.
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