Thorben Marx: „Windhorst-Theater hätte tödlich enden können!“
Im B.Z.-Interview spricht Marx Klartext über die Hertha-Bosse Fredi Bobic und Kay Bernstein, eine mögliche, neue Rolle für Prince Boateng sowie den alten und neuen Investor.: „Ich war fast bei jedem Heimspiel live dabei. Es macht jetzt endlich wieder Spaß, zu Hertha ins Olympiastadion zu kommen. Ich sehe ein Team mit Mentalität und Offensivdrang. Geht es so weiter, hat Hertha mit dem Abstieg bald nichts mehr zu tun.
„…dann müsste Hertha einen großen Verlust beklagen. Fredi ist ein hervorragender Anführer, der sehr viel bewegen kann. Aber wenn der DFB und Fredi diesen Weg wirklich gehen wollten, dann sollte ihm Hertha keine Steine in den Weg legen. Klar ist aber auch: Einen adäquaten Ersatz zu finden, das wäre nicht einfach.“Könnte Kevin-Prince Boateng einen Teil dieser Aufgaben ausüben? Er soll ja nach der Saison als Sportdirektor im Gespräch sein.
„Kevin ist ein Typ, auf den alle in der Mannschaft hören. Als Bindeglied zwischen Profis und einem Geschäftsführer Sport könnte ich ihn mir das vorstellen. Aber ob er ohne Ausbildung schon alleine Verträge mit Spielern aushandeln könnte? Ich finde, dass diese Rolle für ihn noch einen Tick zu früh käme!“
Sein Heimatverein machte ihn zum Bundesliga-Profi. Von 2000 bis 2006 machte Marx 100 Hertha-PflichtspieleMit dem neuen Investor „777“ könnte es bald wieder neues Geld für Spieler geben. Der alte Investorgeht mit lauten Nebengeräuschen, zuletzt gab es sogar eine angebliche Spionageaffäre… „Die ganze Ära Windhorst war extrem unglücklich, teilweise war sein Verhalten absolut vereinsschädigend. Er hat sich öffentlich zu viel eingemischt, selbst zu einer Zeit als es Hertha tabellarisch ganz schlimm ging. Das wäre fast tödlich für den Verein geendet . Gut, dass es jetzt eine neue Investoren-Lösung gibt, mit der es hoffentlich in den nächsten Jahren wieder bergauf geht.
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