Der Prozess gegen die mutmaßliche Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette erfordert aufgrund vieler Prozessbeteiligter einen größeren Standort in Verden.
Bis Ende November will die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die ehemalige RAF -Terroristin Daniela Klette abgeschlossen und die Anklage fertig haben. Im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen für den Prozess . Doch da gibt es ein großes Problem – nämlich den Platz.Dem Justizministerium zufolge ist weiterhin geplant, dass die Verhandlung in Verden stattfindet. Wo genau, ist allerdings offen.
Allein 15 Nebenkläger und noch mehr Nebenklage-Vertreter könnten am Mammut-Verfahren teilnehmen. Justizministerin Kathrin Wahlmann sagte dem NDR: „Über 20 Personen, die potenziell nebenklageberechtigt sind, seien es auf jeden Fall.“ Und weiter: „Man kann schon damit rechnen, dass man mehr Platz braucht als in einem normalen Verfahren. Und darauf bereitet sich das Landgericht, wenn denn dahin Anklage erhoben wird, vor.“Wahrscheinlich müsse für das Verfahren ein Gebäude in Verden oder in der Nähe der Stadt gemietet werden. Ausgeschlossen sei aber die Stadthalle Verden. Wegen der vielen Ausgänge sei die Sicherheitslage zu unübersichtlich.
und Ernst-Volker Staub . Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben von 13 Raubdelikten mit einem Schaden von mehr als 2,7 Millionen Euro aus.wirft Klette versuchten Mord in zwei Fällen sowie Mittäterschaft bei Sprengstoffexplosionen bei drei Anschlägen der RAF zwischen 1990 und 1993 vor. Zu diesem Komplex wird eine weitere Anklage und ein weiterer Prozess gegen Klette erwartet. Dieses Verfahren muss getrennt von der Anklage in Verden geführt werden.
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