Don McGahn: Ex-Trump-Berater: 'Ich habe die letzten Jahre damit verbracht, angeschrien zu werden'
21:13 UhrDon McGahn war bis Oktober letzen Jahres Rechtsberater von Donald Trump. In vertraulicher Runde erzählte er Parteifreunden nun von seiner Zeit im Weißen Haus und den Licht- und Schattenseiten des US-Präsidenten.Dass US-Präsident Donald Trump kein angenehmer Chef sein dürfte, kann man schon anhand der mittlerweile Dutzende Namen langen Liste der Abgänge aus seinem Mitarbeiterstab ablesen.
Muellers Team hatte"Axios" zufolge bei seinen Ermittlungen wichtige Gespräche, an denen McGahn teilgenommen hatte, genau unter die Lupe genommen, um herauszufinden, ob Trump womöglich die Justiz behindert hat. Das Treffen mit McGahn im Strom-Thurmond-Raum des Kapitols habe im Rahmen einer regelmäßigen Reihe von inoffiziellen Mittagessen stattgefunden, heißt es weiter. Der Ex-Berater habe den Präsidenten dabei nach Aussage der Quellen vor allem gelobt, aber auch die Tücken seiner Amtszeit angedeutet.Trump leitet das Weiße Haus demzufolge nach einem"Hub-and-Spoke"-Modell , bei dem oft mehrere Personen die gleiche Aufgabe erhalten.
McGahn habe den Informanten zufolge bei dem Mittagessen davon geschwärmt, womit Trump so davonkomme. Der Präsident könne demnach etwas tun, das"180 Grad entgegengesetzt" zu dem sei, was McGahn ihm geraten habe - aber es funktioniere irgendwie."Wenn es 179 Grad wären, würde es nicht funktionieren", sagte McGahn laut den Quellen.
Bei Debatten nehme Trump normalerweise die konservative Seite ein. Er treffe Entscheidungen allerdings so schnell, dass es für den früheren Berater wichtig gewesen sei, rasch zu seinem Chef zu gelangen, bevor dieser eine Entscheidung verkündete, die möglicherweise auf schlechten Informationen basierte.
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