Russland-Affäre: Ex-Trump-Berater McGahn soll im Kongress aussagen
Eine der Schlüsselfiguren in den Russland-Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller soll vor dem Kongress aussagen. Der Justizausschuss des Repräsentantenhauses hat den früheren Präsidentenberater Donald McGahn zu einer Anhörung geladen. Vorladungen von Kongressausschüssen sind bindend. Der Ex-Rechtsberater von PräsidentMcGahn war in alle wichtigen Vorgänge im Weißen Haus eingebunden und. In der Folge hatte er das Weiße Haus verlassen.
Der Bericht von Sonderermittler Mueller wurde vergangene Woche in einer geschwärzten Fassung veröffentlicht. Mueller hatte bei seinen gut zwei Jahre langen Untersuchungen zu einer mutmaßlichen russischen Einmischung in die US-Wahl 2016 keine Beweise für eine Verschwörung von Trumps Kampagne mit Moskau gefunden. In der Frage einer möglichen Justizbehinderung durch den Präsidenten legte sich Mueller nicht fest.
Der Mueller-Bericht enthält eine detaillierte Schilderung von fragwürdigen Äußerungen und Aktionen Trumps. Der Präsidenten soll versucht haben, den damaligen Chefjuristen McGahn dazu zu bringen, auf eine Absetzung des Sonderermittlers hinzuwirken."Mueller muss weg", sagte Trump demnach im Juni 2017 zu McGahn. Der Jurist unternahm jedoch nichts.
Die oppositionellen Demokraten sind uneins, ob die Erkenntnisse aus dem Bericht zur einem Amtsenthebungsverfahren gegen den Republikaner Trump genutzt werden sollen. Die Chancen, dass dieses am Ende tatsächlich zu einem Abschied Trumps aus dem Weißen Haus führt, sind gering. Letztlich entscheidet der derzeit von den Republikanern dominierte Senat.
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