Nach der Explosion in Eschweiler am Donnerstag wurde nach WDR-Informationen ein zweiter Tatverdächtiger festgenommen. Es soll sich um den Vater des bereits festgenommenen 21-Jährigen handeln. Das Motiv der beiden soll Versicherungsbetrug sein.
Den Menschen steckt der Schreck von der Explosion noch immer in den Knochen. Eine Anwohnerin berichtete:"
Ich habe einen Knall gehört und dann Schreie. Als ich rauskam, war alles voller Dämmwolle und Glasscherben.Das ist nichts Kleines, das ist etwas Dramatisches. " Viele Menschen vor Ort seien unter Schock gewesen, berichtete Leonhardt im WDR. Bei vielen Menschen seien Erinnerungen an die Flut hochgekommen.Nadine Leonhardt, BürgermeisterinIch hätte mir gewünscht, dass die Menschen in Eschweiler, die so viel geleistet haben, nun diese Erfahrung nicht hätten machen müssenZumal nun zeitgleich ein großer Einsatz stattfinden muss, so Leonhardt weiter.
Die Explosion entfesselte zudem ein Feuer, das stundenlang ein Großaufgebot von Brandbekämpfern aus der Region beschäftigte. Unterstützung erhielten Polizei und Feuerwehr durch das Technische Hilfswerk Eschweiler. Gegen 2 Uhr nachts war das Feuer gelöscht. Allerdings wurden später noch Glutnester entdeckt. Mehr als 200 Kräfte waren im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis Freitagmorgen. Landesinnenminister Herbert Reul dankte den Einsatzkräften. Sie hätten"", sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.Wie die Feuerwehr am Freitag auf einer Pressekonferenz mitteilte, habe man zwar Gasflaschen im hinteren Teil des Hauses gefunden und geborgen.
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