Die Ukraine liefert wohl wieder so viel Getreide wie vor dem Krieg. Entwicklungsorganisationen hoffen nun, dass Preise und Hungergefahr sinken.
Der ukrainische Export kommt in Gang: Ein Frachtschiff mit Getreide verlässt den Hafen von Odessa Foto: Pavlo Gonchar/Zuma Press/imago
Vor Kriegsbeginn am 24. Februar hatte die Ukraine als einer der größten Exporteure von Weizen, Mais, Gerste und Sonnenblumenöl monatlich rund 5 Millionen Tonnen Getreide geliefert. Nach Start der russischen Invasion waren die Ausfuhren eingebrochen. Der Weizenpreis schoss um rund 60 Prozent nach oben.
Erheblich wichtiger waren dem US-Beamten zufolge aber von der EU organisierte Ausfuhren über alternative Routen. Über Flüsse, Eisenbahnstrecken und Straßen seien monatlich zwischen 2,5 und 3 Millionen Tonnen ukrainischer Agrarprodukte in die EU und auf den restlichen Weltmarkt gelangt. Die EU hatte zusätzliche Lastwagen organisiert und Hürden für den Transport per Eisenbahn abgebaut.
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