Ein schrecklich netter Freund: Innenministerin Faeser und ihr Amtskollege aus Frankreich loten eine neue Partnerschaft mit Tunesien aus. Aus dem Land brechen viele Migranten Richtung Europa auf. Berichtet MircoKeilberth
und ihr französischer Amtskollege Gérald Darmanin waren am Sonntagnachmittag nacheinander auf dem Flughafen Tunis-Karthago gelandet, Gastgeber Kamel Fekih empfing sie dann gemeinsam, lächelnd und mit einem festen Händedruck. Während des zweitägigen Besuchs will das Trio die Details einer Partnerschaft zwischen der EU und dem nordafrikanischen Zwölf-Millionen-Einwohnerland ausloten.
Doch wegen der dramatisch steigenden Zahlen von Migranten und einer drohenden Zahlungsunfähigkeit des Staates entschloss sich die EU zu einer bemerkenswerten Kehrtwende. Am 11. Juni flog EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die Premierminister Italiens und der Niederlande nach Tunis. Danach wurde verkündet, dass nun mehr als eine Milliarde Euro noch in diesem Jahr nach Tunesien fließen soll. Das Land sei nun ein Partner Europas in der Region.
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