250 Passagiere der Funny Girl mussten 10 Stunden auf offener See verbringen, nachdem die Generatoren auf dem Rückweg von Helgoland ausfielen.
Endlich wieder fester Boden unter den Füßen! Das werden sich die 250 Passagiere der „Funny Girl“ am frühen Montagmorgen gedacht haben. Denn statt 2,5 Stunden mussten sie fast 10 Stunden auf offener See ausharren.
Die meisten von ihnen hatten einen Tagesausflug zur Hochseeinsel Helgoland gemacht, wollten am Nachmittag um 16.30 Uhr mit dem 68 Meter langen Bäderschiff über die Doch schon 30 Minuten nach dem Ablegen der große Schock: Erst gingen alle Lichter aus, wenig später versagten auch die Maschinen. Das Schiff trieb nach Angaben des Schiffstracking-Dienstes „Gegen 17.30 Uhr nahm die Crew der „Funny Girl“ Kontakt zur Verkehrszentrale des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes auf, meldete einen „Blackout“ –“ hatte eine Schalttafel der Elektrik für den Maschinenraum ihren Dienst eingestellt.
Auf „MarineTraffic.com“ war am Abend gegen 21.30 Uhr zu sehen, dass die Schlepper bei der„Funny Girl“ angekommen waren. In den über vier Stunden war der Havarist etwa 8,5 Seemeilen zurück in Richtung Helgoland getrieben. Sie schleppten das Schiff noch in der Nacht nach Büsum, erreichten gegen 2 Uhr morgens den Liegeplatz im Hafenbecken.Nach BILD-Informationen waren zu keiner Zeit Passagiere oder Crew-Mitglieder in Gefahr.
Passagiere berichteten dem NDR, dass die See während der knapp zehn Stunden an Bord vergleichsweise ruhig gewesen sei. In der Nacht lagen die stärksten Windböen auf Helgoland bei etwa 55 Kilometern pro Stunde.
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