In der Nähe der Atomruine von Tschernobyl könnten russische Soldaten radioaktiven Staub eingeatmet haben. Wie wirken solche Substanzen im Menschen?
bei durchschnittlich 2,1 Millisievert im Jahr. Abhängig vom Wohnort sowie den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten schwankt der Wert zwischen einem und zehn Millisievert. Zur Einordnung: Bei einer Kurzzeitbelastung von vier Sievert ist zu erwarten, dass die Hälfte der betroffenen Personen stirbt. Das entspricht 4000 Millisievert, also dem Zweitausendfachen des jährlichen Durchschnittswerts in Deutschland.
Die Strahlenkrankheit kann sich ganz unterschiedlich äußern. Wie schwer die Symptome sind, hängt davon ab, welches Gewebe wie stark von der Strahlung betroffen ist. Bei einer leichten Strahlenkrankheit sind erste Beschwerden Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Sie treten wenige Minuten bis Stunden nach der Strahlenexposition auf.