#Faktenfuchs: Bevölkerungswachstum nicht schuld am Klimawandel

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Menschen behaupten immer wieder, die wachsende Weltbevölkerung sei der Grund für die Klimakrise. Warum das nicht stimmt, zeigt dieser #Faktenfuchs.

Immer wieder wird behauptet, dass die wachsende Zahl der Menschen auf der Erde der Hauptgrund für die Klimakrise ist.

Nicole Langenbach von der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung kennt solche Aussagen. Sie sagt: "Selbst Menschen ohne rassistische Ressentiments wiederholen den angeblichen Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Klimawandel nahezu gebetsmühlenartig." Die Zahlen stehen exemplarisch für das Bevölkerungswachstum in den unterschiedlichen Regionen der Welt, wie einzeigt: Während die Bevölkerung weltweit um etwa ein Prozent wächst, beträgt das Wachstum in Afrika 2,5 Prozent. In Asien steigt die Bevölkerungszahl dagegen mit 0,9 Prozent unterdurchschnittlich, in Nordamerika mit 0,1 Prozent kaum noch, während sie in Europa bei -0,3 Prozent liegt und damit sogar rückläufig ist.

Ein großes Bevölkerungswachstum in einem Land bedeutet nicht gleich einen großen Ausstoß an CO2, da sind sich alle Experten, mit denen der #Faktenfuchs gesprochen hat, einig. Um das zu verstehen, muss man sich zunächst einmal ansehen, was CO2, also Kohlendioxid, überhaupt ist und wie es in die Luft gelangt.Angaben des Umweltbundesamtes

"Der Einfluss des Menschen hat das Klima in einem Maße erwärmt, wie es seit mindestens 2.000 Jahren nicht mehr der Fall war."Die Datenbank der EU-Kommission zeigt aber auch auf, dass die Pro-Kopf-Emissionen unter den Ländern dieser Welt höchst unterschiedlich verteilt sind. Am deutlichsten über dem Durchschnitt liegen sie demnach in Katar. Mit 34,4 Tonnen pro Kopf erzeugt das Land pro Jahr mehr CO2 als jedes andere Land der Erde.

"Arme Menschen tragen weniger zum CO2-Ausstoß bei als reiche", sagt auch Matthias Mengel vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Und auch die stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung, Angela Bähr, bestätigt das, wenn sie sagt: "Das reichste ein Prozent der Bevölkerung alleine verursacht mehr CO2-Ausstoß als die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung.

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