Nürnberg - Mit schweren Vorwürfen sieht sich die fränkische Eisdielen-Kette 'Buonissimo' konfrontiert. Zwei Tage nach der großen Razzia geben der Zoll, das Unternehmen selbst und der zuständige Anwalt nun Einblicke, wie es jetzt weitergeht.
Es geht nicht um Eis, um süße Schoko-Saucen und um fruchtige Eisbecher. Es geht um den Einsatz "billiger" ausländischer Arbeitskräfte, Sozialversicherungsbetrug und Mindestlohnunterschreitung – so lautet zumindest der Verdacht, auf dessen Grundlage am Mittwoch diverse Razzien in sämtlichen Eisdielen der Kette "Buonissimo" stattgefunden haben.
Die Zoll-Sprecherin zog dazu eine positive Zwischenbilanz: "Die Vernehmungen liefen gut, damit können wir auf jeden Fall arbeiten." Mit der konkreten Anforderung, sämtliche Mitarbeitende, welche im Rahmen der Razzia in den einzelnen Filialen anzutreffen waren, direkt zu vernehmen, wurden "im Durchschnitt drei bis vier Personen pro Eisdiele" befragt.
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