Die Familie Bianchi hat rechtliche Schritte gegen die Formel-1-Gruppe, den Autoverband FIA und Jules' früheres Team Marussia eingeleitet. Sie werfen ihnen vor, Fehler begangen zu haben, die zu Jules Bianchis tödlichem Unfall führten.
Die Familie Bianchi hatte im Mai bestätigt, dass rechtliche Schritte gegen die Formel-1-Gruppe , gegen den Autoverband FIA sowie gegen Jules’ früheres Team Marussia ergriffen worden sind. Grundlage für diese Klage ist die Unterstellung, Rennstall, Autoverband und F1-Gruppe hätten erhebliche Fehler begangen, die in einem tragischen Zusammenspiel zum letztlich tödlich endenden Unfall führten.
Für den Schritt der Familie gab es auch Kritik. So sagte zum Beispiel Sir Jackie Stewart: «Die ganze Angelegenheit ist für die Familie unendlich traurig, und den Bianchis gebührt unser tief empfundenes Mitgefühl. Aber ich bin der Ansicht, dass es der falsche Weg ist, nun rechtlich vorzugehen. Das verlängert doch nur die ganze Verzweiflung. Die Klage wird den Schmerz nicht zum Verschwinden bringen.
Jules Bianchis Vater Philippe verteidigte nun nicht zum ersten Mal das Vorgehen. «Ich sage und wiederhole, dass Fehler ganz klar gemacht wurden», sagte Bianchi» Sein Sohn habe keinen Unfall gehabt, der in Relation zu den Risiken seines Jobs als Rennfahrer stünde. «Bei allen Unfällen, die ich gesehen habe, sogar bei den schlimmsten, gab es immer Fernsehbilder. Aber diesmal gab es keine Bildet der FOM, die zeigen, was wirklich passiert ist.
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