Nach der tödlichen Attacke auf eine Kitagruppe in Aschaffenburg wehrt sich die Familie des getöteten Familienvaters gegen die Instrumentalisierung des Geschehens für politische Botschaften in den sozialen Medien. Die Familie kritisiert die Verbreitung von falschen Fotos und der Namen der Opfer. Die Polizei appelliert an die Nutzer, die Angehörigen zu respektieren und ihre Trauer nicht auszunutzen.
Familie von getötetem Familienvater in Aschaffenburg wehrt sich gegen Fake News Die Anteilnahme ist noch immer riesig in Aschaffenburg nach der tödlichen Attacke auf eine Kitagruppe. Menschen legten auch am Montag am Tatort Kerzen, Blumen und Spielzeug nieder.Die Anteilnahme ist noch immer riesig in Aschaffenburg nach der tödlichen Attacke auf eine Kitagruppe. Menschen legten auch am Montag am Tatort Kerzen, Blumen und Spielzeug nieder..
Noch schlimmer ist es, wenn Veröffentlichungen den Namen in Verbindung mit falschen Fotos zeigen. Das berichtet die Polizei Unterfranken in einer Mitteilung. Sie hat deshalb auf ihrem Social-Media-Account die emotionale Botschaft der Angehörigen des 41-Jährigen veröffentlicht. Darin dankt die Familie für die große Anteilnahme. Der Mann sei als „liebevoller Vater, Ehemann, Bruder und Freund“ immer bereit gewesen, anderen zu helfen.
Die Polizei appelliert: „Die Verbreitung der Namen und Fotos in den sozialen Medien ist nicht hilfreich“ Die Polizei appelliert deshalb an die Internet-User, an die Angehörigen zu denken, die das schmerzliche Geschehen verkraften müssen: „Die Verbreitung der Namen und Fotos in den sozialen Medien ist hier nicht hilfreich und zeugt eben nicht von wirklicher Anteilnahme.“
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