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Ein Gericht in Bolton bei Manchester hat einen 27-jährigen Engländer zu einer Haftstrafe von 18 Jahren verurteilt, weil dieser mithilfe von künstlicher Intelligenz Bilder von Kindesmissbrauch angefertigt hatte. Der Mann hatte sich schuldig bekannt, Bilder auf Verlangen angefertigt und über das Internet verkauft zu haben. Zudem soll er in Chats andere Personen dazu angestiftet haben, den Missbrauch real werden zu lassen.
Der 27-Jährige verlangte 80 Pfund , um einen neuen »Charakter« zu erstellen, auf Wunsch auf Basis echter, ursprünglich unproblematischer Kinderfotos. Für 10 Pfund erstellte er mithilfe von KI animierte Versionen der Bilder, die sexuellen Missbrauch oder Gewalt zeigten. Insgesamt soll er auf diese Weise um die 5000 Pfund verdient haben.Der Polizei sagte der Mann: »Viele der Charaktere sind von Vätern, Onkeln und Familienfreunden in Auftrag gegeben worden.
Der nach eigenen Angaben pädophile Täter flog auf, als er mit einem Undercover-Polizisten chattete. Online hatte er sich mit mehreren Usern über sexuellen Missbrauch von Kindern ausgetauscht. Zudem soll er einen 16-jährigen Jungen per Chat zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben. Er räumte alle Vorwürfe ein.Wegen der Schwere der Taten wurde eine vorzeitige Entlassung auf Bewährung ausgeschlossen.
»Dieser Fall war eine echte Bewährungsprobe für die Gesetzgebung, da die Verwendung von Computerprogrammen in dieser speziellen Form für diese Art von Straftaten neu ist und im geltenden britischen Recht nicht ausdrücklich geregelt wird«, erklärte Carly Baines. Sie arbeitet für das Online Child Abuse Investigation Team der Greater Manchester Police.
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