Ein junger Mann muss sich in Berlin wegen Sachbeschädigung verantworten. Nun ist der für Donnerstag geplante Gerichtstermin geplatzt. Das sind die Gründe.
Ein junger Mann muss sich in Berlin wegen Sachbeschädigung verantworten. Nun ist der für Donnerstag geplante Gerichtstermin geplatzt. Das sind die Gründe.Diese Hotelbar in einem Fünf-Sterne-Hotel in Westerland auf der Nordseeinsel Sylt wurde im Juni 2023 von Klimaaktivisten mit Farbe besprüht.Es sollte die Reichen treffen. Die, die überproportional viele Emissionen erzeugen und Ressourcen verbrauchen, mit Jachten, Privatjets, besonders durstigem Golfplatzrasen.
Für einige der Taten wurden bereits Strafen verhängt. Nun sollte sich eigentlich Julian H. am kommenden Donnerstag vor dem Amtsgericht Tiergarten wegen Sachbeschädigung verantworten: Der 20-Jährige soll 2023 bei dreiAm Dienstag wurde bekannt, dass der Prozess aufgehoben wurde. Aus organisatorischen Gründen, hieß es bei Gericht. Bisher sei man mit den Prozessbeteiligten in Absprache, um einen neuen Termin zu finden.am 8.
Noch Tage nach der Attacke zierten orange Farbreste das Innere der Hotelbar in Westerland. Etliche Flaschen mit besonders teurem Hochprozentigem konnten nicht mehr verwendet werden. Die Attacke auf die Bar war das Hauptgesprächsthema auf der Insel – zumindest für eine gute Woche.Denn acht Tage später soll dieselbe Personengruppe auf der Insel die Fassade einer Galerie großflächig mit oranger Farbe beschmiert haben.
Darüber hinaus soll Julian H. am 20. Juni 2023 im holsteinischen Neustadt an der Ostsee gemeinsam mit zwei weiteren Beteiligten die Bordwand einer Privatjacht mit Farbe besprüht und die Hände mit Klebstoff an die Bordwand geklebt haben. Dabei sei ein Sachschaden von mindestens 250.000 Euro entstanden.
Dass der Prozess in Berlin stattfinden soll und nicht im Norden Deutschlands, liegt am Alter des Angeklagten. Bei Jugendlichen und Heranwachsenden greift nicht das Tatort-, sondern das Wohnortprinzip zum Zeitpunkt der Anklageerhebung.
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