In der Kinderbetreuung ist vielfach Personal knapp. Dieser Zustand fordert bei den Beschäftigten seinen Tribut, wie eine Studie zeigt.
Berliner Beschäftigte in der Kinderbetreuung und -erziehung waren im vergangenen Jahr häufiger krank als der Durchschnitt aller Berufsgruppen. Das geht aus einer Auswertung von Daten der Krankenkasse DAK durch die Bertelsmann Stiftung hervor.
Demnach waren die Beschäftigten etwa in Kitas, Horten oder Kinderheimen im Jahr 2023 durchschnittlich fast 36 Tage aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig. Der Durchschnittswert aller Berufsgruppen lag bei rund 20 Tagen .Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Auch der Krankenstand, also der Anteil der ärztlich attestierten Krankentage an den Soll-Arbeitstagen, fiel in dem Bereich mit 9,8 Prozent deutlich höher aus als der Mittelwert aller Berufsgruppen . Sowohl bei der Zahl der Tage mit Arbeitsunfähigkeit als auch beim Krankenstand weist Berlin die höchsten Werte im Ländervergleich auf.Im Bundesdurchschnitt stellt sich die Situation ähnlich dar.
Am häufigsten fielen Beschäftigte in Kitas oder Horten 2023 laut Studie aufgrund von Atemwegsinfektionen krankheitsbedingt aus. Auf Platz zwei folgen psychische Erkrankungen. Insbesondere die Arbeitsunfähigkeitstage infolge psychischer Erkrankungen seien in der Kinderbetreuung in den letzten Jahren stark angestiegen sowie deutlich höher als im Schnitt aller Berufsgruppen, hieß es.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Warum die elf Tage im Jahr die wichtigsten für Straubinger sindKann man als Nicht-Straubinger wirklich die innige Verbundenheit zwischen Straubing und Volksfest nachfühlen? Wohl kaum. Hier trotzdem zehn
Weiterlesen »
Ein Jahr Arbeit für vier Tage RallyeZahlen und Fakten zur ADAC Rallye Deutschland, dem deutschen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (22.–26. August) in Trier.
Weiterlesen »
Neu im Heimkino: Dieser bitterböse Kultfilm wird von Jahr zu Jahr immer besserEr findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.
Weiterlesen »
Berliner Morgenpost: Berliner Staatsversagen / Kommentar von Joachim Fahrun zu CannabisBerlin (ots) - Im Februar hat der Bundestag das Cannabis-Gesetz beschlossen. Seit sieben Wochen ist es geltendes Recht in Deutschland, dass Anbauvereine eine Erlaubnis erhalten können, um gemeinsam die
Weiterlesen »
100 Jahre S-Bahn: Als West-Berliner zum Boykott aufriefen – neues Buch von Berliner FotografManchmal war das Fotografieren gefährlich, erinnert sich der Buchautor Karsten Risch. Mit rund 300 Bildern nimmt er die Leser jetzt mit auf eine S-Bahn-Reise durch die Geschichte Berlins.
Weiterlesen »
Poller in der Tucholskystraße: Umfrage der Berliner Zeitung zeigt, was Berliner davon haltenDie rot-weißen Poller sollen den Verkehr in Berlin beruhigen und sicherer gestalten. Das sagen die Leser der Berliner Zeitung dazu.
Weiterlesen »