Rund vier Jahre nach dem Start des ungeliebten Suchverfahrens nach einem Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll sind rund zehn
Rund vier Jahre nach dem Start des ungeliebten Suchverfahrens nach einem Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll sind rund zehn Prozent der bisher ausgewählten Teilgebiete wohl aus dem Rennen. Damit bleiben etwa 44 Prozent des Bundesgebiets weiter im Spiel, wie die Sprecherin der zuständigen Bundesgesellschaft für Endlager , Dagmar Dehmer, sagte. Gefunden werden soll bis spätestens 2050 ein Lager für rund 27.
Umgekehrt kategorisiert der neue Stand nun etliche Gebiete als ungeeignet oder gering geeignet. Beispielsweise werden weite Teile Nordbayerns der „Kategorie D“ zu ungeeigneten Orte erklärt. Das Gleiche gilt für ein Tonteilgebiet im Osten Brandenburgs und Sachsens sowie den „Glücksstadtgraben“ in einem Streifen von Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen.
Die Methodik, mit der die Sicherheit im aktuellen Arbeitsschritt bewertet wird, erläuterte die Bereichsleiterin Standortauswahl bei der BGE, Lisa Seidel, wie folgt: „Wir suchen in einem wissenschaftsbasierten Verfahren den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit. Daher setzen wir die Sicherheitsanforderungen für die Gebiete mit jedem Prüfschritt ein bisschen höher. Gebiete, die eine Hürde nicht überspringen, werden nicht weiterbearbeitet.
„Es ist einfach nicht trivial, die Sicherheit eines Endlagers festzustellen und es macht, um ehrlich zu sein, auch keinen großen Unterschied, ob ich das für 100.000 Jahre oder für eine Million Jahre feststellen muss“, betonte Dehmer. Grund dafür sei der Nachweisaufwand. Auch in anderen Ländern sei keine Endlagersuche „unter mehreren Jahrzehnten davongekommen“. Selbst in Finnland habe es 40 Jahre gedauert.
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