Neu Delhi - Die Tomatenkrise in Indien erreicht eine neue Ebene. Nach McDonald's und Subway verzichtet nun auch Burger King auf den saftigen Burger-Bestandteil.
Weil Tomaten in Indien zu teuer geworden sind, musste Burger King sie aus seinen Burgern nehmen .- Die Tomatenkrise in Indien erreicht eine neue Ebene. Nach McDonald's und Subway verzichtet nun auch Burger King auf den saftigen Burger-Bestandteil.
In der indischen Hauptstadt Neu Delhi trafen die Kunden und Kundinnen von Burger King auf ein ungewöhnliches Schild: "Auch Tomaten brauchen mal Urlaub!" Diese humorvolle Ankündigung verbirgt jedoch eine ernstere Angelegenheit. Wie die Nachrichtenagentur "AFP" zuvor berichtete, haben die Tomatenpreise in Indien aufgrund der Inflation und einer schlechten Ernte im Land einen Höchststand erreicht.
Burger King gab an, dass die Qualität und Verfügbarkeit der Tomaten in dieser Saison "unvorhersehbar" seien. "Aktuell sind wir nicht in der Lage, unseren Gerichten Tomaten hinzuzufügen", erklärte die Kette. Dennoch versichert das Unternehmen, dass es alles in seiner Macht Stehende tun werde, um den beliebten Burger-Bestandteil zurückzubringen.
Fastfood-Konkurrent McDonald's hatte bereits im Juli Tomaten von seinen Speisen gestrichen, wobei er diese Entscheidung als "vorübergehende Maßnahme aus saisonalen Gründen" bezeichnete. Kurz darauf zog Subway nach und begründete dies mit "Qualitätsproblemen".Die Tomatenkrise habe mittlerweile auch die Aufmerksamkeit der indischen Zentralbank und der Regierung auf sich gezogen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Tomatenmarkt in den kommenden Monaten entwickelt und ob die Fastfood-Liebhaber sowie -Liebhaberinnen in Indien bald wieder in einen Burger mit frischen Tomaten beißen können.
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