Das FBI ging Hinweisen nach, nach denen eine US-Behörde den inzwischen illegalen Staatstrojaner Pegasus eingesetzt haben sollte. Und man wurde fündig - bei sich selbst.
Pegasus wurde von der israelischen NSO Group entwickelt und galt lange als m�chtigste Malware, die staatliche Beh�rden f�r die �berwachung von Zielpersonen bekommen k�nnen. Immerhin konnten mit dem Trojaner selbst die gut gesch�tzten Mobile-Plattformen Android und iOS infiltriert werden, was nur relativ wenigen Konkurrenzprodukten im gebotenen Umfang gelang.
Allerdings verkaufte NSO das Tool unter anderem auch an diverse autorit�re Regierungen, die dieses zur �berwachung von Oppositionellen und Journalisten einsetzten. Ende 2021 setzte die Biden-Regierung NSO daher auf die Embargo-Liste. US-Unternehmen und erst recht den Beh�rden des Landes war es damit untersagt, weiterhin Gesch�fte mit der Firma zu machen.
Entsprechend wurde man an den zust�ndigen Stellen hellh�rig, als bekannt wurde, dass US-Beh�rden das Tool in einer bestimmten Variante noch immer einsetzten - in den Presseberichten wurden allerdings, aus Gr�nden des Quellenschutzes, keine weitergehenden Informationen ver�ffentlicht. Doch f�hrten Ermittlungen das FBI jetzt zum Ziel - und die Fahnder fanden heraus, dass eine andere Abteilung in der eigenen Beh�rde beteiligt war, berichtet dieDiese hatte die Malware aber nicht selbst erworben.
Das FBI behauptet nun, dass es das Programm unwissentlich nutzte und dass Riva Networks die Beh�rde get�uscht hat. Als man Ende April herausfand, dass Riva das Spionagetool in ihrem Auftrag eingesetzt hatte, k�ndigte Christopher A. Wray, der Direktor des FBI, nach Angaben von US-Beamten den Vertrag.
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