Nach Verletzung und Dauer-Bank arbeitet David Nemeth an mehr Einsatzzeiten bei St. Pauli.
Der Bundesliga-Aufstieg hat für St. Paulis David Nemeth im Nachhinein einen positiven Nebeneffekt. Statt wie im Vorjahr als Zweitligist ins Trainingslager nach Südtirol geht's wegen des späteren Termins für den neuen Erstligisten am Montag nach Scheffau in Österreich.
Das weckt bei dem jungen Österreicher natürlich heimatliche Gefühle, auch wenn er nicht aus Tirol, sondern aus dem rund 420 Kilometer entfernten Burgenland stammt. Der Innenverteidiger hat sich jedenfalls viel vorgenommen.Seine Vorfreude auf das Trainingslager ist trotz der anstehenden schweißtreibenden Einheiten groß: „Ja, klar freue ich mich.
Seit zwei Jahren ist Nemeth mittlerweile bei St. Pauli. Die Bilanz ist eher überschaubar: 15 Einsätze, davon 13-mal in der Startelf, ein Treffer. Der war neben dem aktuellen Bundesliga-Aufstieg der emotionalste Moment für ihn bei St. Pauli, als er im August 2022 in der Nachspielzeit zum 2:2-Endstand gegen Paderborn traf.
Rund sechs Wochen später begann seine lange Leidenszeit. Frühe Auswechslung in Braunschweig, siebenmonatige Zwangspause wegen einer hartnäckigen Schambeinentzündung. Nemeth schaffte vor einem Jahr den Anschluss an den Kader. Aber die Innenverteidigung von St. Pauli war da bereits seit Monaten so eingespielt und erfolgreich, dass für Nemeth nur selten Platz war. Zwischen September 2023 und April 2024 war Nemeth sogar nur Dauer-Reservist.Ein Umstand, den Nemeth jetzt in der Bundesliga natürlich ändern möchte. Quasi eine Stammplatz-Attacke mit zwei Jahren Anlauf.
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